Die Rauhnächte (auch Rauchnächte oder Zwölf Nächte genannt) sind eine mystische Zeit zwischen den Jahren – traditionell zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag (24. Dezember bis 6. Januar). Sie gelten in vielen europäischen Regionen, besonders im deutschsprachigen Raum, als heilige oder magische Nächte, in denen die Grenzen zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt besonders durchlässig sind.

Jede Nacht steht symbolisch für einen Monat des kommenden Jahres:

1.Rauhnacht → Januar

2.Rauhnacht → Februar

•…

12.Rauhnacht → Dezember

Der Begriff „Rauh“ stammt entweder von „Rauch“ (weil in dieser Zeit Häuser mit Kräutern ausgeräuchert wurden) oder von „rau“ im Sinne von „wild“ – also die wilden Nächte.

Die Rauhnächte haben heidnische Wurzeln (z. B. germanische und keltische Bräuche) und wurden später christlich überformt.

Sie symbolisieren die Zeit außerhalb der Zeit: Der alte Jahreszyklus ist vorbei, der neue hat noch nicht begonnen.

Bräuche und Rituale

Räuchern: Mit Kräutern (z. B. Beifuß, Salbei, Weihrauch) wird das Haus gereinigt und gesegnet.

Orakel und Träume: Man achtet besonders auf Träume, Zeichen oder Begegnungen – sie sollen Hinweise auf das neue Jahr geben.

Rückschau & Loslassen: Man reflektiert das vergangene Jahr und verabschiedet Belastendes.

Wünsche aufschreiben: Viele schreiben 13 Wünsche auf, verbrennen 12 davon (je einen pro Nacht) und überlassen den 13. dem Schicksal.

Ruhe & Innenschau: Arbeit, Streit und Hektik sollten gemieden werden; es ist eine Zeit der Stille und des Übergangs.

Mythologische Bezüge

In vielen Legenden zieht in dieser Zeit die „Wilde Jagd“ durch die Lüfte – ein Geisterheer unter Führung von Göttern oder Ahnen.

Auch Tiere sollen in diesen Nächten sprechen können.

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Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Britta

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    Hallo zusammen,
    ich war in Therapie bei Frau Beusing, weil meine 13-jährige Tochter sich geritzt hatte und ich erst einmal sehen musste, dass außer meiner Tochter auch ich damit klar kommen musste. Mir war bewusst, dass auch ich ein Stück weit in dieser Sache involviert war. Mir hat es sehr geholfen, dass Frau Beusing lange Gespräche mit mir führte und mir so dass Gefühl vermittelte, diese Situation mit ihrer Unterstützung durchzustehen, was uns auch prima gelungen ist, in kürzerer Zeit als ich es mir vorgestellt habe. Meiner Tochter und mir geht es mittlerweile so gut, dass wir wieder nach und nach Vertrauen aufbauen. Wir beide wissen, dass dies trotz allem noch ein längerer Weg ist. Sollte ich das Gefühl haben, in meinen Augen nicht weiterzuwissen, werde ich mich vertrauensvoll wieder an Frau Beusing wenden.

    A. Smits

  4. L. Smits

    Hallo zusammen,
    ich war in Therapie bei Frau Beusing, weil ich mich geritzt hatte. Frau Beusing hat mit mir Termine vereinbart und hat einige Sachen aus meinem Unterbewusstsein abgefragt. Mir hat es sehr geholfen, dass Frau Beusing lange Gespräche mit mir führte und mir so dass Gefühl gegeben hat wieder Selbstbewusster zu sein und auch merkte, dass das was ich getan habe gar nicht mehr notwendig ist. Ich würde mich wenn es mir wieder schlechter gehen sollte sofort bei Frau Beusing melden, da sie mir in der Situation sehr geholfen hat.

    L. Smits

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  7. Bettina

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    Liebe Hedi, ich danke Dir von ganzem Herzen für die wundervolle Unterstützung in den vergangenen Tagen! Danke dafür, das Du uns als Ruhepol und als Kraftort zur Seite gestanden hast! GLG Sieglinde

  9. C. Schmidt

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    C. Schmidt

  10. Heidi Nerlich

    Liebe Hedi,
    durch Sandra bin ich zu Dir gekommen. DIR einen ganz großen DANK für den Kontakt zu meinem verstorbenem OPA, der mir seeehr am Herzen lag und liegt. Ich konnte mich als Kind nie richtig von ihm verabschieden, was mich bis heute sehr belastet hat. Jetzt weiß ich, dass er immer bei mir ist und seine schützende Hand über mich hält.
    In LIEBE
    Heidi

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